Ein Mond mit Henkel

Foto: Simon Manger | Nikon D750 | ISO 640 | 1/320 sek | 2500 mm | f/10 | Meade LX200 10″ ACF

Der Mond ist ein Objekt, welches sein Aussehen von einer Nacht auf die andere merklich ändert. Bedingt durch die sich stetig ändernde Positionierung zur Sonne hin verändert sich der Schattenwurf auf der Mondoberfläche. Hierdurch erscheinen die Formationen auf der Mondoberfläche jedes mal ein wenig anders. Sie stehen wortwörtlich in einem anderen Licht.

Etwa 10 Tage nach Neumond lässt sich der “goldene Henkel” für wenige Stunden beobachten. Hierbei handelt es sich um einen teils über 6 km hohen und etwa 420 km langen Gebirgszug, welcher wahrscheinlich der Rest eines teilweise versunkenen Kraterwalls ist. Während der obere Bereich des Gebirgszuges schon von der Sonne angestrahlt wird, liegen die tiefer gelegenen Bereicht noch im Dunkeln. Auf dem Foto findet man den “goldenen Henkel” rechts-unten, direkt an der Tag-Nacht-Grenze als auffälligen, hellen Bogen, der scheinbar noch von der Nacht umgeben ist.

Dieses lohnende Schauspiel lässt sich selbst mit einem kleinen Fernglas bewundern.

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